Die Jungbürger stellten dem Gemeinderat in der letzten Sitzung ihre Anliegen vor.
Die Jugendlichen, die zur Jungbürgerversammlung im Juli gekommen waren, hatten sich einige Gedanken gemacht. Diese Ideen wurden in weiteren Treffen von einer Gruppe von Jugendlichen bewertet und aufgearbeitet.
Die Ergebnisse stellten nun Lena und Moritz Weinmüller, Theresa und Eva Almer, Max Sparhuber sowie Tim Schnetzer dem Gemeinderat in Zusamaltheim vor.
Ausstattung im öffentlichen Bereich
Ein Thema, das die Jugendlichen ansprachen, war kostenloses W-LAN, etwa am Sportplatz oder am Gemeindehaus. Ein weiterer Punkt, der den Teenagern wichtig ist, ist die Beleuchtung entlang von Straßen und Wegen. So sei es etwa auf der Strecke zwischen Sontheim und Zusamaltheim oder der Fußweg am Sportplatz „ziemlich dunkel“. Hier und im Bereich der Fahrradwege wünschen sich die Mädchen und Buben eine bessere Beleuchtung.
Ein weiteres Thema war der bereits vorhandene Jugendraum im Bürgerheim Sontheim und der Nebenraum im Sportheim, die eventuell mit festen Öffnungszeiten für Jugendliche geöffnet sein sollten. Außerdem trauern die Mädchen und Buben dem Floß nach, das es im Riedweiher gegeben hatte. Sie hätten gerne wieder ein solches und schlugen vor, deshalb mit den Fischern in Kontakt zu treten.
Aber auch die Sauberkeit in der Gemeinde liegt den Jugendlichen am Herzen. Sie wünschen sich deshalb Hundetoiletten und mehr Mülleimer beispielsweise am Kirchenweg, am Radweg in Richtung Roggden oder an der Zusambrücke in Sontheim.
ÖPNV
Im Bereich des ÖPNV bemängelten die Jugendlichen die schlechte Anbindung von Zusamaltheim. Angesprochen wurden vor allem die Anbindungen an die weiterführenden Schulen und die Berufsschulen nach Meitingen, Donauwörth oder Augsburg, die alle verbessert werden sollten, aber auch fehlende Möglichkeiten, den ÖPNV in der Freizeit zu nutzen. Letztlich wurde vorgeschlagen, vielleicht ein Ruftaxi einzuführen.
Freizeitgestaltung
Auch hinsichtlich der Freizeitmöglichkeiten hatten die Jugendlichen einige Vorschläge. Diese reichten von einem Basketballplatz, dem Aufstellen eines Snackautomaten bis zu regelmäßigen Jugendtreffen mit Food Trucks, die in Zusamaltheim Station machen könnten. Abschließend regten die Jugendlichen noch an, ob es nicht möglich wäre, das Traktor Pulling wieder aufleben zu lassen.
Die Gemeinderäte zeigten sich sehr beeindruckt von der Präsentation der Jugendlichen. Sie lobten die Arbeit, die sich die Teenager gemacht hatten. Und sie versprachen, die Vorschläge in den folgenden Sitzungen zu erörtern.